Sottrum:Herkunft von Cäsium-Behälter auf Rastanlage weiter unklar

Rotenburg (dpa/lni) - In dem auf einer Raststätte an der Autobahn 1 bei Bremen gefundenen leicht radioaktiv strahlenden Bleibehälter ist eine Cäsium-Quelle gefunden worden. Experten des niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten und Naturschutz (NLWKN) hätten den Behälter geöffnet und darin den etwa batteriegroßen Gegenstand gefunden, teilte ein Sprecher der Polizeiinspektion Rotenburg am Dienstag mit.

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Rotenburg (dpa/lni) - In dem auf einer Raststätte an der Autobahn 1 bei Bremen gefundenen leicht radioaktiv strahlenden Bleibehälter ist eine Cäsium-Quelle gefunden worden. Experten des niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten und Naturschutz (NLWKN) hätten den Behälter geöffnet und darin den etwa batteriegroßen Gegenstand gefunden, teilte ein Sprecher der Polizeiinspektion Rotenburg am Dienstag mit.

Bei Messungen in der Umgebung sei keine Strahlung festgestellt worden. Eine direkte Kontamination durch Kontakt mit dem Behälter könne ausgeschlossen werden. „Wir sind auch für den Strahlenschutz zuständig“, erklärte ein NLWKN-Sprecher in Norden. „Die Kollegen aus Hildesheim waren mit einem mobilen Labor vor Ort und untersuchen den Behälter jetzt in Hildesheim.“

Der zylindrische Metallbehälter war am Montag auf der Rastanlage Grundbergsee-Süd in Richtung Hamburg auf einem Picknicktisch gefunden worden. Aus einem Zettel ging laut Polizei hervor, dass der Inhalt radioaktiv kontaminiert sein könnte. Die von dem Mitarbeiter der Autobahnmeisterei alarmierten Beamten hatten den Bereich abgesperrt und zunächst Experten der Feuerwehr verständigt. Erste Messungen an dem Behälter von der Größe einer Farbdose ergaben dabei, dass er tatsächlich leicht radioaktiv strahlte. Anschließend wurde der NLWKN mit der Übernahme, Untersuchung und Entsorgung beauftragt.

Wie der Fund auf die Rastanlage gelangt ist, war auch am Dienstag nach Angaben des Polizeisprechers weiter unklar. Das radioaktive Cäsium komme in industriellen Anlagen zum Einsatz, vor allem bei Messungen. Der Behälter soll die handschriftliche Aufschrift „Cäsium“ getragen haben, berichteten „Kreiszeitung“ und „Bild“-Zeitung.

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