Mainz:Polizei: Anlaufstellen für Besucher von Fastnachtsumzügen

Mainz (dpa/lrs) - In mehreren rheinland-pfälzischen Städten sind für die Feierlichkeiten an Rosenmontag Anlaufstellen für Hilfesuchende eingerichtet worden. Beim landesweit größten Umzug in Mainz wiesen knapp drei Meter hohe Fahnen in neongelb und blau auf die Stellen der Polizei hin. Diese waren in der Zone in der Innenstadt mit den meisten Feiernden. Für Frauen richtete der Frauennotruf in Mainz einen Bereitschaftsdienst am Rosenmontag ein.

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Mainz (dpa/lrs) - In mehreren rheinland-pfälzischen Städten sind für die Feierlichkeiten an Rosenmontag Anlaufstellen für Hilfesuchende eingerichtet worden. Beim landesweit größten Umzug in Mainz wiesen knapp drei Meter hohe Fahnen in neongelb und blau auf die Stellen der Polizei hin. Diese waren in der Zone in der Innenstadt mit den meisten Feiernden. Für Frauen richtete der Frauennotruf in Mainz einen Bereitschaftsdienst am Rosenmontag ein.

In Trier stand ein Sicherheitsmobil der Polizei auf dem Domfreihof. „Das dient als mobile Wache“, sagte eine Polizeisprecherin. Dort konnten unter anderem direkt Anzeigen aufgenommen werden. Zudem gab es in Trier eine eigene Anlaufstelle für betrunkene Minderjährige, in der Sozialarbeiter des Jugendamts Dienst taten.

Hilfe für jedermann gab in Koblenz wie im vergangenen Jahr die sogenannte bunte Anlaufstelle. An diese konnten sich laut Polizei Feiernde wenden, wenn sie sich beispielsweise belästigt fühlen, ein Kind im Getümmel verloren haben oder in eine Schlägerei verwickelt waren. Die Anlaufstelle vereinigte verschiedene Helfer und Behörden unter einem Dach wie das Ordnungsamt, die Stadtverwaltung und die Polizei.

2016 hatte es in Mainz während der Straßenfastnacht eigene Rückzugsräume für Frauen gegeben. Sie waren eine Reaktion auf die Übergriffe auf Frauen in der Kölner Silvesternacht. Im vergangenen Jahr wurden die Räume in Mainz nicht mehr angeboten.

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