Indonesien:Ein Pilot als Geisel im Dschungel

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Phillip Mehrtens im März 2023, wenige Wochen nach seiner Entführung auf der Insel Neuguinea, auf einem von den Rebellen verbreiteten Foto. Die Morgenstern-Flagge in der Hand der Separatisten ist ein Symbol für die Unabhängigkeit der Region Westpapua. (Foto: picture alliance/dpa/Westpapua)

Der neuseeländische Pilot Phillip Mehrtens ist auf der Insel Neuguinea in die Wirren eines Unabhängigkeitskriegs geraten: Seit mehr als einem Jahr halten ihn Rebellen gefangen. Doch nun gibt es ein Video, das Hoffnung macht.

Von David Pfeifer, Jakarta

Es waren gute Nachrichten, die da kürzlich vom Ende der Welt verkündet wurden: "Mir geht es gut, sie behandeln mich gut, ich versuche, positiv zu bleiben", sagte der neuseeländische Pilot Phillip Mehrtens in einer zweiteiligen Videobotschaft, an seine Frau und seinen Sohn Jakob gerichtet. "Ich habe euch beide sehr lieb und vermisse euch." Verbreitet wurden die Clips von indonesischen Rebellen, die Mehrtens vor einem Jahr entführt hatten. Sie kündigten bei dieser Gelegenheit an, ihn freizulassen, "im Sinne der Menschlichkeit und der Menschenrechte", ohne allerdings zu sagen, wann genau. Trotzdem könnte es eine positive Wende in einer tragischen Geschichte sein.

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