Moritz Bleibtreu, 51, Schauspieler, legt in einer Beziehung großen Wert auf einen offenen Umgang mit Problemen. "Man sollte immer dann Aua sagen, wenn es weh tut", sagte er der Deutschen Presse-Agentur in München. "Nicht drüber reden, Dinge nicht benennen, das ist immer schlecht." Manche Leute neigten dazu, alles erst mal zu sammeln. "Und dann werden mit einem Schlag alle Probleme ausgekippt. Man denkt, es gab nur eins, und dann sind es 40." Das sei ein Riesenproblem, sagt der 51-Jährige. Ein Patentrezept für eine gute Beziehung hat der Schauspieler, der im Sommer seine Freundin Saskia de Tschaschell geheiratet hat, zwar nicht, dafür aber einen guten Rat: "Das fängt damit an, dass man erst mal mit sich selbst okay sein muss. Man muss sich selbst umarmt haben, um überhaupt fähig zu sein, jemand anderem wirklich Liebe weiterzugeben und auch für ihn da zu sein."
Martina Hill, 48, Schauspielerin und Komikerin, hat ihre Leidenschaft für Teekannen verloren. Einst habe sie eine große Sammlung besessen, sagte Hill am Montag vor der Premiere des Films "Caveman" in München. In der Komödie geht es unter anderem darum, wie viel Höhlenmensch, wie viel Jäger und Sammlerin noch in den Menschen von heute steckt. Hill ist das Sammler-Gen offenbar abhandengekommen. "Irgendwann war ich bei 50 Teekannen, die ich nie benutzt habe." Deswegen habe sie jetzt nur noch eine.
Dagmar Berghoff, 79, ehemalige TV-Moderatorin, ist sich sicher, dass bei der ARD-"Tagesschau" früher in mancher Hinsicht alles besser war. Damals hätten sich die Sprecher der Sendung einmal im Jahr mit ihren Partnern zum Essen in einem Hamburger Restaurant privat getroffen, sagte Berghoff der Deutschen Presse-Agentur. "Darüber haben sogar die Medien berichtet. Heute sehen die sich gar nicht mehr." In den Sendeanstalten habe sich zudem die Stimmung "total verändert". Berghoff feiert am Mittwoch ihren 80. Geburtstag.