Moorbrand im Emsland:"Das war 'ne Feuerfront"

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Naturschutzgebiet Tinner Dose-Sprakeler Heide: Seit dem 19. Jahrhundert ist das Moor ein Schießplatz. Gebrannt hat es dort schon öfter. (Foto: dpa)

Drei Wochen ist es her, dass die Bundeswehr versehentlich ein Feuchtgebiet in Brand gesetzt hat. Und der Torf schwelt weiter. Zu Besuch bei erstaunlich gelassenen Bewohnern in der Gemeinde Stavern im Emsland.

Von Thomas Hahn, Stavern

Pia Meyer ist auch eine von denen, die sauer sein könnten. Sie kommt aus Stavern. Die vergangenen drei Wochen hier waren schwierig wegen des Moorbrandes, den die Bundeswehr bei Munitionstests verursacht hat. An einigen Tagen trieb der Westwind den Rauch um die Häuser. Die Luft kratzte im Hals. Wegen drohenden Funkenflugs rief der Landkreis den Katastrophenfall aus.

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