30 Jahre lang schien Matteo Messina Denaro mehr Phantom als Person zu sein, unauffindbar, dennoch zog er machtvoll die Fäden in seinem kriminellen Reich: Der Mafia-Boss war Italiens meistgesuchter Verbrecher, weit oben auch als Drogenhändler auf der FBI-Fahndungsliste. Hatte er sein Gesicht operativ verändern lassen? Verbarg er sich in Südamerika? War er tot? Über alles wurde spekuliert.
Italien:Der wohl letzte große Boss der Cosa Nostra
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30 Jahre lang galt er als Phantom, dann wurde er mitten in Palermo vor einer Privatklinik verhaftet. Nach nur wenigen Monaten in Haft ist Matteo Messina Denaro nun an Krebs gestorben.
Von Andrea Bachstein

Cosa Nostra:Sprachnachrichten vom Mafiaboss
Er ging gerne aus, bevor er verhaftet wurde. Er las Bücher über Putin und Pablo Escobar. Die Italiener erfahren gerade eine Menge über Matteo Messina Denaro. Vor allem, was er ganz sicher nicht war: unsichtbar.
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