Schusswaffengewalt in den USA:Wie soll man für dieses Land noch Hoffnung haben?

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Schock und Trauer: Menschen in Monterey Park gedenken der Opfer. Ein bewaffneter Täter hatte inmitten der Neujahrsfeierlichkeiten in der überwiegend asiatisch-amerikanischen Gemeinde mehrere Menschen getötet. (Foto: Jae C. Hong/dpa)

Unser Autor lebt in Los Angeles. Das Attentat in Monterey Park ist nicht das erste, das er aus nicht allzu großer Entfernung miterleben muss.

Von Jürgen Schmieder, Los Angeles

Schon wieder. Und vor allem: schon wieder an einem Ort, der einem vertraut ist. Am Rande einer Feier anlässlich des asiatischen Mond-Neujahrsfestes am Wochenende sind bei einem Attentat im kalifornischen Monterey Park zehn Menschen erschossen und zehn weitere verletzt worden, einer von ihnen verstarb am Montag. Ich wollte am Sonntag mit meiner Familie und Freunden auch dorthin, die Gegend ist bekannt für das größte, das fröhlichste Lunar New Year Festival in Los Angeles. Zum ersten Mal seit Beginn der Covid-Pandemie sollte dort wieder ohne Restriktionen gefeiert werden. Alles abgesagt, statt Freude herrscht Trauer. Schon wieder.

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