Wiesbaden:Zahl der judenfeindlichen Straftaten in Hessen sinkt leicht

Wiesbaden (dpa/lhe) - Die Zahl der judenfeindlichen Straftaten in Hessen ist 2016 im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken. Vergangenes Jahr wurden 60 Fälle mit antisemitischem oder israelfeindlichem Hintergrund gezählt, teilte Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU) am Montag in Wiesbaden mit. Im Vorjahr gab es noch 72 Hetzereien, Sachbeschädigungen oder Körperverletzungen. 2014 zählten die Fahnder 117 Fälle.

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Die Zahl der judenfeindlichen Straftaten in Hessen ist 2016 im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken. Vergangenes Jahr wurden 60 Fälle mit antisemitischem oder israelfeindlichem Hintergrund gezählt, teilte Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU) am Montag in Wiesbaden mit. Im Vorjahr gab es noch 72 Hetzereien, Sachbeschädigungen oder Körperverletzungen. 2014 zählten die Fahnder 117 Fälle.

Die überwiegende Zahl der Taten sei dem rechtsextremen Milieu zuzuordnen, erklärte Beuth. In der Zeit von 2010 bis 2016 habe es insgesamt 559 Straftaten mit antisemitischem Hintergrund gegeben, die zu 33 Verurteilungen führten. 28 Verfahren endeten mit einem Strafbefehl und fast 240 wurden eingestellt.

Beuth wies darauf hin, dass beim Landesprogramm „Hessen - aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ in diesem Jahr vier Millionen Euro zur Bekämpfung von Antisemitismus bereit stünden.

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