Weimar:„Soko Altfälle“ stößt bei Ermittlungen auf neuen Fall

Weimar (dpa/th) - Im Zusammenhang mit den Ermittlungen zum Mordfall Ramona haben Thüringer Ermittler einen neuen Fall aufgetan. Ein 56-Jähriger sitzt inzwischen wegen des Verdachts mehrerer schwerer Vergewaltigungen in Haft. Wie Andreas Gerstberger, Leiter der "Soko Altfälle" bei der Landespolizeiinspektion Jena, am Mittwoch sagte, hat das Amtsgericht Erfurt Mitte Dezember Haftbefehl gegen ihn erlassen. Zwischenzeitlich war der 56-Jährige verdächtigt worden, 1996 die Zehnjährige ermordet zu haben.

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Weimar (dpa/th) - Im Zusammenhang mit den Ermittlungen zum Mordfall Ramona haben Thüringer Ermittler einen neuen Fall aufgetan. Ein 56-Jähriger sitzt inzwischen wegen des Verdachts mehrerer schwerer Vergewaltigungen in Haft. Wie Andreas Gerstberger, Leiter der „Soko Altfälle“ bei der Landespolizeiinspektion Jena, am Mittwoch sagte, hat das Amtsgericht Erfurt Mitte Dezember Haftbefehl gegen ihn erlassen. Zwischenzeitlich war der 56-Jährige verdächtigt worden, 1996 die Zehnjährige ermordet zu haben.

Die Beamten hatten die Erfurter Wohnung des bereits wegen früherer Sexualstraftaten Verurteilten im Herbst 2018 durchsucht. Dabei hätten sie unter anderem Filmmaterial sichergestellt. Darauf seien Vergewaltigungen zu sehen.

Zudem stehe ein noch schwerwiegenderer Verdacht im Raum, so Gerstberger. Der 56-Jährige habe gegenüber Mithäftlingen erwähnt, dass er eine andere Tat begangen hätte, bei der „jemand auf der Strecke geblieben“ sei. Zwar habe sich herausgestellt, dass er Ramona nicht getötet habe. Es werde jedoch geprüft, ob er für ein anderes Tötungsdelikt verantwortlich sein könnte.

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