Regensburg:Abschlussbericht zum Missbrauch bei Domspatzen im Juli

Regensburg (dpa/lby) - Der Abschlussbericht zum Missbrauchskandal bei den Regensburger Domspatzen soll im Juli vorliegen. Der mit der Aufklärung beauftragte Rechtsanwalt Ulrich Weber teilte am Dienstag mit, die Ergebnisse seiner Untersuchungen in der zweiten Juliwoche vorstellen zu wollen: "Die enorme erfasste Datenmenge aus einem Zeitraum ab 1945 hat eine umfangreiche Strukturierungs- und Einordungsarbeit erfordert."

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Regensburg (dpa/lby) - Der Abschlussbericht zum Missbrauchskandal bei den Regensburger Domspatzen soll im Juli vorliegen. Der mit der Aufklärung beauftragte Rechtsanwalt Ulrich Weber teilte am Dienstag mit, die Ergebnisse seiner Untersuchungen in der zweiten Juliwoche vorstellen zu wollen: „Die enorme erfasste Datenmenge aus einem Zeitraum ab 1945 hat eine umfangreiche Strukturierungs- und Einordungsarbeit erfordert.“

Mehrere Hundert ehemalige Sänger des weltberühmten Chores haben sich nach Angaben des katholischen Bistums Regensburg gemeldet, weil sie zwischen 1945 und Anfang der 1990er Jahre körperlich misshandelt oder Opfer sexueller Übergriffe geworden waren. Die Betroffenen sollen bis Ende 2017 finanziell entschädigt werden, wie Bischof Rudolf Voderholzer im vergangenen Herbst angekündigt hatte. Je nach Schwere der Übergriffe sollen die Opfer zwischen 5000 und 20 000 Euro erhalten.

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