Pfaffenhofen an der Ilm:Herrmann will nach Geiselnahme Sicherheit prüfen

Pfaffenhofen (dpa/lby) - Nach der Geiselnahme im Jugendamt des Landkreises Pfaffenhofen an der Ilm will Innenminister Joachim Herrmann (CSU) die Sicherheitskonzepte für Behörden erneut auf den Prüfstand stellen. "Wir werden natürlich auch nach diesem Vorfall noch mal überprüfen, welche zusätzlichen Sicherungsmaßnahmen gegebenenfalls noch zu treffen sind", sagte er am Montag in Nürnberg. Gleichzeitig betonte er, dass die Verwaltungen bürgernah bleiben sollten: "Wir können nicht hinter jedem Bürger einen potenziellen Täter sehen - dann würde davon nicht viel übrig bleiben."

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Pfaffenhofen (dpa/lby) - Nach der Geiselnahme im Jugendamt des Landkreises Pfaffenhofen an der Ilm will Innenminister Joachim Herrmann (CSU) die Sicherheitskonzepte für Behörden erneut auf den Prüfstand stellen. „Wir werden natürlich auch nach diesem Vorfall noch mal überprüfen, welche zusätzlichen Sicherungsmaßnahmen gegebenenfalls noch zu treffen sind“, sagte er am Montag in Nürnberg. Gleichzeitig betonte er, dass die Verwaltungen bürgernah bleiben sollten: „Wir können nicht hinter jedem Bürger einen potenziellen Täter sehen - dann würde davon nicht viel übrig bleiben.“

Ein 28 Jahre alter Mann hatte am Vormittag eine Sachbearbeiterin der zum Landratsamt gehörenden Behörde in dem Gebäude mit einem Messer bedroht. Herrmann sagte, seines Wissens nach habe sich der Mann wegen eine Sorgerechtsstreits um seinen Sohn in Auseinandersetzung mit dem Jugendamt befunden - er habe mit seiner Tat „eine andere Regelung erzwingen“ wollen. „Das ist natürlich eine völlig indiskutable Verhaltensweise“, sagte Herrmann.

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