Nürnberg:22-Jähriger gesteht Tötung zweier Prostituierter in Nürnberg

Nürnberg (dpa/lby) - Ein 22-Jähriger hat vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth gestanden, zwei Prostituierte getötet zu haben. Zum Tathergang wollte er sich zum Prozesssauftakt am Dienstag aber nicht äußern, wie sein Verteidiger Manfred Neder erklärte. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Deutschen Mord in zwei Fällen vor. Der Mann soll im Mai 2017 zunächst eine rumänische Sexarbeiterin erdrosselt, bestohlen und ihr Bett angezündet haben. Knapp zwei Wochen später soll er eine chinesische Prostituierte auf die gleiche Art getötet haben. Die Leichen der Frauen waren gefesselt in deren Wohnungen gefunden worden. Ihr mutmaßlicher Mörder soll sich als Freier ausgegeben und mit beiden Sex gehabt haben. Laut Anklage soll er sie noch während des Geschlechtsverkehrs ermordet haben.

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Nürnberg (dpa/lby) - Ein 22-Jähriger hat vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth gestanden, zwei Prostituierte getötet zu haben. Zum Tathergang wollte er sich zum Prozesssauftakt am Dienstag aber nicht äußern, wie sein Verteidiger Manfred Neder erklärte. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Deutschen Mord in zwei Fällen vor. Der Mann soll im Mai 2017 zunächst eine rumänische Sexarbeiterin erdrosselt, bestohlen und ihr Bett angezündet haben. Knapp zwei Wochen später soll er eine chinesische Prostituierte auf die gleiche Art getötet haben. Die Leichen der Frauen waren gefesselt in deren Wohnungen gefunden worden. Ihr mutmaßlicher Mörder soll sich als Freier ausgegeben und mit beiden Sex gehabt haben. Laut Anklage soll er sie noch während des Geschlechtsverkehrs ermordet haben.

Die Beamten waren durch Verbindungsdaten auf dem Handy des zweiten Opfers auf die Spur des Angeklagten gekommen. Der Mann ist unter anderem auch wegen Raubes, schwerer Brandstiftung und Betrugs angeklagt. Für den Prozess sind bis zum 25. Juni 15 Verhandlungstage angesetzt. Zum Auftakt sollen Zeugen gehört werden und Videos polizeilicher Vernehmungen des Angeklagten aus dem Jahr 2017 vom Schwurgericht in Augenschein genommen werden (Az. 105Js 5Ks 988/17).

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