Lüneburg (dpa/lni) - Wegen versuchten Mordes kommt in Lüneburg ein 21-Jähriger vor Gericht, der das Zelt einer Camperin angezündet haben soll. Außerdem wird ihm versuchte gefährliche Körperverletzung vorgeworfen, wie das Landgericht Lüneburg am Donnerstag mitteilte. Der Prozess soll am Dienstag kommender Woche beginnen. Bis Ende Januar sind insgesamt vier Verhandlungstermine angesetzt.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, nachts auf einem Zeltplatz in Loitz (Mecklenburg-Vorpommern) aus Verärgerung einen brennenden Grillanzünder an das Zelt der Frau gelegt zu haben. Die Camperin hatte den jungen Mann zuvor gemeinsam mit dem Platzwart aufgefordert, sich ruhiger zu verhalten oder den Zeltplatz zu verlassen. Das Feuer konnte rechtzeitig gelöscht werden. Die Tat ereignete am 18. Juli 2015.