Kriminalität - Lügde:Missbrauchsfall Lügde: Räumung des Tatorts dauert länger

Lügde (dpa/lnw) - Bretter über Bretter, Dachpappe und jede Menge Unrat: Die Abrissarbeiten auf der Campingplatzparzelle des Hauptverdächtigen im Missbrauchsfall von Lügde dauern länger als gedacht. Nach Planung des Platzchefs sollten die Arbeiten am Donnerstag beendet sein. Arbeiter einer Abrissfirma müssen nun aber nach dpa-Informationen am Freitag wieder kommen. Platzchef Frank Schäfsmeier hatte angekündigt, die Parzelle in eine Grünfläche umwandeln zu wollen und sie nicht mehr zu vermieten.

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Lügde (dpa/lnw) - Bretter über Bretter, Dachpappe und jede Menge Unrat: Die Abrissarbeiten auf der Campingplatzparzelle des Hauptverdächtigen im Missbrauchsfall von Lügde dauern länger als gedacht. Nach Planung des Platzchefs sollten die Arbeiten am Donnerstag beendet sein. Arbeiter einer Abrissfirma müssen nun aber nach dpa-Informationen am Freitag wieder kommen. Platzchef Frank Schäfsmeier hatte angekündigt, die Parzelle in eine Grünfläche umwandeln zu wollen und sie nicht mehr zu vermieten.

Auf dem Campingplatz in Lügde soll es über Jahre zu einem tausendfachen Missbrauch von Kindern gekommen sein. Nach den Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft hat ein 56-jähriger Dauercamper dort mit einem Komplizen über Jahre hinweg Kinder missbraucht und dabei gefilmt.

Die beiden Verdächtigen sowie ein 48-Jähriger aus dem niedersächsischen Stade sitzen in Untersuchungshaft. Der Stader soll die Missbrauchstaten live im Internet verfolgt haben. Gegen weitere Beschuldigte wird wegen des Besitzes von kinderpornografischem Material von dem Campingplatz, Strafvereitelung oder Beihilfe zum Missbrauch ermittelt.

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