Köln (dpa/lnw) - Ein mutmaßliches Gaunerpärchen hat in Köln einen Gebrauchtwagen mit Falschgeld bezahlt. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, hatte sich das Paar bei einem Mann gemeldet, der seinen gebrauchten Geländewagen im Internet zum Verkauf angeboten hatte. Bei einem Treffen wurde man sich handelseinig - und die Interessenten bezahlten den Preis von 44 000 Euro in bar. Nachdem die Käufer mitsamt Auto und Fahrzeugpapieren davongebraust waren, stellte der 59 Jahre alte Verkäufer fest, dass es sich bei den übergebenen 500-Euro-Scheinen um Blüten handelte.
Wenige Tage später wurde ein Autohändler in Wiesbaden stutzig, weil in einem Verkaufsportal ein Geländewagen zu einem auffallend günstigen Preis angeboten wurde. Er informierte die Polizei, die feststellte, dass es sich um den ergaunerten Wagen aus Köln handelte. Bei einem fingierten Vorführtermin am Donnerstag in Wiesbaden nahmen Beamte die beiden Verdächtigen - einen 43-jährigen Mann und eine 29-jährige Frau - fest und stellten das Fahrzeug sicher. Die Ermittlungen ergaben, dass der Mann schon vorher einmal ein Auto mit Falschgeld bezahlt hatte.