Kassel:8000 Pfanddosen: Polizei lässt Internetnutzer rätseln

Kassel (dpa/lhe) - Mit einem echten Fall um scheinbare Pfandbetrüger hat die Polizei in Kassel für Rätselraten in sozialen Netzwerken gesorgt. Die Ermittler hatten auf Twitter und Facebook von zwei Männern berichtet, die 8000 leere Getränkedosen in einem nordhessischen Supermarkt abgegeben hatten. Der Kassierin sei das komisch vorgekommen und sie alarmierte die Polizei. Unter dem Schlagwort #Blackstory - das sind knifflige Kriminalrätsel - riefen die Ermittler die Internetnutzer zum Raten auf. Am Montag lösten sie dann die Geschichte auf: Das Ordnungsamt habe die leeren Energydrinks im Lagerraum einer Disco entdeckt und den Betreiber aufgefordert, das über zwei Jahre gesammelte Leergut zu entsorgen.

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Kassel (dpa/lhe) - Mit einem echten Fall um scheinbare Pfandbetrüger hat die Polizei in Kassel für Rätselraten in sozialen Netzwerken gesorgt. Die Ermittler hatten auf Twitter und Facebook von zwei Männern berichtet, die 8000 leere Getränkedosen in einem nordhessischen Supermarkt abgegeben hatten. Der Kassierin sei das komisch vorgekommen und sie alarmierte die Polizei. Unter dem Schlagwort #Blackstory - das sind knifflige Kriminalrätsel - riefen die Ermittler die Internetnutzer zum Raten auf. Am Montag lösten sie dann die Geschichte auf: Das Ordnungsamt habe die leeren Energydrinks im Lagerraum einer Disco entdeckt und den Betreiber aufgefordert, das über zwei Jahre gesammelte Leergut zu entsorgen.

„Es war das erste Mal, dass wir das ausprobiert haben“, erklärte Michael Bammel, Social-Media-Polizist beim Polizeipräsidium Nordhessen. Es sei darum gegangen, anhand eines kuriosen Falls zu zeigen, dass es im Polizeialltag nicht immer so ist, wie es zunächst scheint. Bis zum Montag hatte das Rätsel auf Facebook und Twitter mehrere Tausend Menschen erreicht. Ob es solche Mitmach-Aktionen auch in Zukunft geben wird, ließ Bammel offen: „Per se sind wir kein Quatschkanal, aber wenn wir etwas Kurioses haben, lassen wir die Öffentlichkeit daran teilhaben.“

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