Freiburg im Breisgau:Wissenschaftler: Risiken bei erweiterter DNA-Analyse

Freiburg (dpa/lsw) - Eine Initiative Freiburger Hochschulforscher warnt vor den Risiken einer erweiterten DNA-Analyse. "In einigen wenigen Fällen kann diese Methode einen Täter überführen", sagte die Wissenschaftsforscherin Veronika Lipphardt der Deutschen Presse-Agentur. "Sie ist aber in den meisten Fällen längst nicht so zuverlässig und eindeutig wie häufig behauptet." Vor allem Ermittler hoffen auf eine Gesetzesänderung, um Täter schneller überführen zu können. Sollte die Nutzung der erweiterten DNA-Analyse kommen, müsse sie umsichtig reguliert und von unabhängigen Experten kontrolliert werden, sagte die Uni-Professorin anlässlich eines Symposiums zum Thema an diesem Wochenende in Freiburg. Bisher darf aus DNA-Spuren nur das Geschlecht abgeleitet werden. Es gibt Forderungen, auch äußere Merkmale wie Augen-, Haut- und Haarfarbe zu analysieren.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Freiburg (dpa/lsw) - Eine Initiative Freiburger Hochschulforscher warnt vor den Risiken einer erweiterten DNA-Analyse. „In einigen wenigen Fällen kann diese Methode einen Täter überführen“, sagte die Wissenschaftsforscherin Veronika Lipphardt der Deutschen Presse-Agentur. „Sie ist aber in den meisten Fällen längst nicht so zuverlässig und eindeutig wie häufig behauptet.“ Vor allem Ermittler hoffen auf eine Gesetzesänderung, um Täter schneller überführen zu können. Sollte die Nutzung der erweiterten DNA-Analyse kommen, müsse sie umsichtig reguliert und von unabhängigen Experten kontrolliert werden, sagte die Uni-Professorin anlässlich eines Symposiums zum Thema an diesem Wochenende in Freiburg. Bisher darf aus DNA-Spuren nur das Geschlecht abgeleitet werden. Es gibt Forderungen, auch äußere Merkmale wie Augen-, Haut- und Haarfarbe zu analysieren.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: