Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Zollbeamte haben am Frankfurter Flughafen eine Frachtsendung mit mehr als 2100 gefälschten Luxusuhren beschlagnahmt. Wären es Originale, hätten sie nach Angaben des Frankfurter Hauptzollamts einen Wert von rund 170 Millionen Euro. Die zwölf Pakete kamen aus Hongkong und sollten über Deutschlands größten Airport nach Nordmazedonien geliefert werden.
Demnach bestätigten die elf betroffenen Markeninhaber inzwischen, dass es sich bei den am 24. Oktober sichergestellten Uhren zweifelsfrei um Plagiate handelt. "Oft sind Fälschungen von Uhren nicht auf den ersten Blick zu erkennen", sagte eine Zollsprecherin am Donnerstag in Frankfurt. Die gefälschten Uhren sollen nun vernichtet werden.
Das Hauptzollamt Frankfurt hat nach eigener Darstellung im vergangenen Jahr fast 9000 Grenzbeschlagnahmeverfahren eröffnet. Dabei wurden mehr als 256.000 Plagiate sichergestellt. 83 Prozent davon kamen aus China.
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