Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Das berüchtigte Frankfurter Bahnhofsviertel wird immer schicker. Zugleich wird die Drogenszene mit dem zunehmenden Konsum von Crack aggressiver. Konflikte sind die Folge. Polizei und Stadt haben in den vergangenen Monaten Kriminalität und Verwahrlosung eingedämmt. Jetzt geht es um passendere Angebote für die drogenkranken Menschen, die in Druckräumen im Viertel Heroin und Crack konsumieren können. Dieses Angebot gehört zum sogenannten Frankfurter Weg im Umgang mit Rauschgiftsüchtigen.
Gesundheitsdezernent Stefan Majer (Grüne), die Leiterin des städtischen Drogenreferats Regina Ernst und Polizeipräsident Gerhard Bereswill schildern heute die Situation im Bahnhofsviertel. Anschließend stellen sie neue Projekte der Drogenhilfe vor. Dazu könnten längere Öffnungszeiten der Drogenhilfeeinrichtungen bis in die Nacht gehören, wie es Bereswill bereits vorgeschlagen hatte.