Frankfurt am Main:Download-Portal abgeschaltet: Ermittlungen auch in Mannheim

Mannheim (dpa/lsw) - Die Ermittlungsbehörden haben das deutschsprachige Download-Portal "usenetrevolution.info" gesperrt. Über die Plattform seien verbotene Raubkopien von Kinofilmen, Musik und Computerspielen angeboten worden, teilte am Freitag die Generalstaatsanwaltschaft in Frankfurt mit. Die Wohnungen von 42 Verdächtigen in 13 Bundesländern wurden durchsucht und umfangreiches Beweismaterial sichergestellt. Unter den Beschuldigten sind auch drei Tatverdächtige, gegen die die Staatsanwaltschaft Mannheim ermittelt. Das bestätigte eine örtliche Justizsprecherin auf Anfrage.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Mannheim (dpa/lsw) - Die Ermittlungsbehörden haben das deutschsprachige Download-Portal „usenetrevolution.info“ gesperrt. Über die Plattform seien verbotene Raubkopien von Kinofilmen, Musik und Computerspielen angeboten worden, teilte am Freitag die Generalstaatsanwaltschaft in Frankfurt mit. Die Wohnungen von 42 Verdächtigen in 13 Bundesländern wurden durchsucht und umfangreiches Beweismaterial sichergestellt. Unter den Beschuldigten sind auch drei Tatverdächtige, gegen die die Staatsanwaltschaft Mannheim ermittelt. Das bestätigte eine örtliche Justizsprecherin auf Anfrage.

Durch das Portal sei den Inhabern der jeweiligen Urheberrechte ein Schaden von mindestens 2,9 Millionen Euro entstanden, hieß es. Im Zentrum der Ermittlungen steht ein 49 Jahre alter Mann aus dem Wetteraukreis. Er soll für den technischen Betrieb verantwortlich sein. Unterstützt wurde er nach Ansicht der Behörden von seiner 39 Jahre alte Ehefrau sowie drei 41, 42 und 52 Jahre alten Männern aus Hessen. Wie die restlichen 23 bis 72 Jahre alten Verdächtigen in die illegalen Machenschaften eingebunden waren, war zunächst unklar.

Einer der Server des Portals stand den Angaben zufolge in den Niederlanden, weitere in Frankreich. Sie wurden mit Hilfe des Hessischen Landeskriminalamtes ausfindig gemacht und ebenfalls abgeschaltet. Das Internet-Portal hatte bis zu seine Schließung am Mittwoch laut Generalstaatsanwaltschaft rund 27 000 Mitglieder.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: