Coburg:Marihuana-Handel: Coburger Rauschgiftbande in U-Haft

Coburg (dpa/lby) - Drogenfahnder haben einer mutmaßlichen Rauschgiftbande aus dem Landkreis Coburg das Handwerk gelegt. Acht junge Männer im Alter zwischen 15 und 22 Jahren wurden festgenommen - die meisten von ihnen bei einer Rauschgiftübergabe, wie die Polizei Oberfranken und die Staatsanwaltschaft Coburg am Dienstag mitteilten. Gegen alle wurden Haftbefehle erteilt. Die Ermittler zogen Drogen im zweistelligen Kilogrammbereich aus dem Verkehr - vor allem Marihuana. Zudem wurde Haftbefehl gegen einen in den Niederlanden lebenden Hintermann erlassen, der das Rauschgift nach Deutschland brachte.

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Coburg (dpa/lby) - Drogenfahnder haben einer mutmaßlichen Rauschgiftbande aus dem Landkreis Coburg das Handwerk gelegt. Acht junge Männer im Alter zwischen 15 und 22 Jahren wurden festgenommen - die meisten von ihnen bei einer Rauschgiftübergabe, wie die Polizei Oberfranken und die Staatsanwaltschaft Coburg am Dienstag mitteilten. Gegen alle wurden Haftbefehle erteilt. Die Ermittler zogen Drogen im zweistelligen Kilogrammbereich aus dem Verkehr - vor allem Marihuana. Zudem wurde Haftbefehl gegen einen in den Niederlanden lebenden Hintermann erlassen, der das Rauschgift nach Deutschland brachte.

Bei der Drogenübergabe wurden 2,2 Kilogramm Marihuana sichergestellt. Ein mutmaßliches Bandenmitglied verriet den Ermittlern dann, dass eine Garage in Neustadt bei Coburg als Lager dient - dort wurden 4,8 Kilogramm Marihuana entdeckt. Zudem wurden in einem Waldstück Erdbunker gefunden, in denen Plastikcontainer eingegraben waren; mit Bargeld, Computern und Rauschgift verschiedenster Art.

Zudem kamen die Polizisten einer 17-Jährigen auf die Spur, die den jungen Männern bei der Abwicklung der Drogengeschäfte geholfen haben soll - als „Sekretärin“ der Bande. Auch die Vertretung des „Chefs“, wie der 18-jährige mutmaßliche Kopf der Gruppe offiziell genannt wurde, oblag ihr.

„Trotz ihres jugendlichen Alters wirkten alle Tatverdächtigen bereits sehr strukturiert, arbeitsteilig und mit hoher krimineller Energie eng zusammen“, heißt es in der Mitteilung.

Die mutmaßliche Bande hatte bei umliegenden Bankinstituten Schließfächer angelegt. Die Ermittler fanden darin mehrere tausend Euro.

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