Trier:Bischof Ackermann gegen Änderung des Vaterunser

Trier (dpa/lrs) - Das Vaterunser in der katholischen Kirche Deutschlands muss nach Ansicht des Trierer Bischofs Stephan Ackermann nicht geändert werden. "Wir sollten die deutsche Übersetzung so lassen", sagte Ackermann, der auch Vorsitzender der Liturgiekommission der Deutschen Bischofskonferenz ist. Er könne die Kritik von Papst Franziskus an dem Passus "Und führe uns nicht in Versuchung" zwar nachvollziehen. "Aber ich würde trotzdem bei unserer Übersetzung bleiben", sagte er der Deutschen Presse-Agentur. "Ich sehe auch nicht, dass wir in Deutschland bisher eine andere Meinungsbildung unter den Bischöfen hätten, zumal die Äußerung des Papstes keinen Auftrag bedeutet."

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Trier (dpa/lrs) - Das Vaterunser in der katholischen Kirche Deutschlands muss nach Ansicht des Trierer Bischofs Stephan Ackermann nicht geändert werden. „Wir sollten die deutsche Übersetzung so lassen“, sagte Ackermann, der auch Vorsitzender der Liturgiekommission der Deutschen Bischofskonferenz ist. Er könne die Kritik von Papst Franziskus an dem Passus „Und führe uns nicht in Versuchung“ zwar nachvollziehen. „Aber ich würde trotzdem bei unserer Übersetzung bleiben“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. „Ich sehe auch nicht, dass wir in Deutschland bisher eine andere Meinungsbildung unter den Bischöfen hätten, zumal die Äußerung des Papstes keinen Auftrag bedeutet.“

Der Papst hatte die Übersetzung des Vaterunser in mehreren Sprachen bemängelt. Die Bitte „Und führe uns nicht in Versuchung“, sei „keine gute Übersetzung“, hatte er in einem Interview gesagt - und fügte hinzu: „Lass uns nicht in Versuchung geraten“ träfe es besser. Es sei nicht Gott, sondern Satan, der den Menschen in Versuchung führe.

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