Kirche:Söder: Kreuz steht für Grundhaltung

Papst Franziskus begrüßt Markus Söder im Vatikan. (Foto: Marco Hadem)

Vatikanstadt (dpa) - Zum Start der Kreuzpflicht für bayerische Landesbehörden hat Ministerpräsident Markus Söder (CSU) seinen Erlass verteidigt.

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Vatikanstadt (dpa) - Zum Start der Kreuzpflicht für bayerische Landesbehörden hat Ministerpräsident Markus Söder (CSU) seinen Erlass verteidigt.

Das Kreuz stehe für die christliche Botschaft sowie für eine Grundhaltung mit Respekt und Werten, sagte Söder am Rande seiner Reise zu Papst Franziskus. Insbesondere in Zeiten, in denen vieles unsicher ist, brauche es Halt.

Söder traf am Freitagmorgen im Vatikan mit Papst Franziskus zusammen. Zunächst war er im Apostolischen Palast zu einer Privataudienz eingeladen, anschließend wollte er im Kloster Mater Ecclesiae den emeritierten Papst Benedikt XVI besuchen.

Nach dem Beschluss des bayerischen Kabinetts muss seit Freitag in den Dienstgebäuden des Freistaats ein Kreuz im Eingangsbereich hängen. Die Vorgabe ist nicht nur in der Opposition auf Kritik gestoßen, auch Vertreter der Kirchen warnten vor einer Instrumentalisierung des Kreuzes für Wahlkampfzwecke. Kardinal Reinhard Marx erklärte, der Vorstoß sorge für „Spaltung und Unruhe“.

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