Kirche - Münster:Bistum Münster führt Online-Kollekte ein

Münster (dpa/lnw) - Der Klingelbeutel bekommt einen Internetanschluss: Katholiken im Bistum Münster können seit Donnerstag über ein neue Onlineangebot Geld für Projekte anweisen, für die auch in den Gottesdiensten gesammelt wird. "Im Jahr gibt es 15 Kollekten des Bistums, die für die Kirchengemeinden verpflichtend sind. Mit dem Spendenportal wollen wir transparenter werden und mehr Informationen über die einzelnen Projekte bieten", sagte Carsten Wellbrock vom Bischöflichen Generalvikariat bei der Vorstellung am Donnerstag in Münster. Das Bistum sieht sich damit bundesweit als Vorreiter. Bei den Pflichtkollekten sammelt das Bistum im Jahr rund 5,1 Millionen Euro ein.

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Münster (dpa/lnw) - Der Klingelbeutel bekommt einen Internetanschluss: Katholiken im Bistum Münster können seit Donnerstag über ein neue Onlineangebot Geld für Projekte anweisen, für die auch in den Gottesdiensten gesammelt wird. "Im Jahr gibt es 15 Kollekten des Bistums, die für die Kirchengemeinden verpflichtend sind. Mit dem Spendenportal wollen wir transparenter werden und mehr Informationen über die einzelnen Projekte bieten", sagte Carsten Wellbrock vom Bischöflichen Generalvikariat bei der Vorstellung am Donnerstag in Münster. Das Bistum sieht sich damit bundesweit als Vorreiter. Bei den Pflichtkollekten sammelt das Bistum im Jahr rund 5,1 Millionen Euro ein.

Gezahlt werden kann anonym, wer will bekommt aber auch eine Spendenquittung. Bei den 15 Kollekten, zu denen die Kirchengemeinden verpflichtet sind, wird zum Beispiel für den Dom in Münster gesammelt, aber auch für Misereor, die Priesterausbildung in Osteuropa, Adveniat oder die Förderung der Priester- und Ordensberufe. Das Bistum zeigt für jedes Projekt an, wie hoch die bislang gespendete Summe ist. Rund die Hälfte der 5 Millionen Euro fließen in der Regel an das Lateinamerika-Hilfsprojekt Adveniat. Das Bistum Münster ist mit fast zwei Millionen Katholiken die zweitgrößte Diözese in Deutschland.

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