Kirche - Limburg an der Lahn:Bischof Bätzing ein Jahr im Amt - Chat zum Jahrestag

Limburg (dpa) - Der Limburger Bischof Georg Bätzing ist seit einem Jahr im Amt - begeht den Jahrestag aber nicht groß. Eine eigene Feier sei nicht geplant, sagte ein Sprecher des Bistums. Allerdings wolle sich der Bischof am 20. September bei einem Live-Chat im Internet Fragen von Gläubigen stellen und dabei auch Bilanz ziehen. "Ich möchte so gemeinsam mit so vielen Menschen wie möglich einen Rückblick auf das vergangene Jahr werfen", hatte der Bischof dazu angekündigt.

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Limburg (dpa) - Der Limburger Bischof Georg Bätzing ist seit einem Jahr im Amt - begeht den Jahrestag aber nicht groß. Eine eigene Feier sei nicht geplant, sagte ein Sprecher des Bistums. Allerdings wolle sich der Bischof am 20. September bei einem Live-Chat im Internet Fragen von Gläubigen stellen und dabei auch Bilanz ziehen. "Ich möchte so gemeinsam mit so vielen Menschen wie möglich einen Rückblick auf das vergangene Jahr werfen", hatte der Bischof dazu angekündigt.

Bei dem einstündigen Online-Gespräch solle es einen "ehrlichen Austausch" darüber geben, "wie die Menschen das erste Jahr mit mir als Bischof erlebt haben und wie es ihrer Ansicht nach weitergehen kann". Nach einer Premiere im März ist es der zweite Video-Live-Chat für den Kirchenmann.

Der 56 Jahre alte Bätzing war am 18. September 2016 zum Bischof geweiht und in sein neues Amt eingeführt worden. Er trat die Nachfolge des abberufenen Bischofs Franz-Peter Tebartz-van Elst an.

Bereits Ende Juli hatte Bätzing auf sein erstes Jahr als Limburger Oberhirte zurückgeblickt und gesagt: "Der Aufbruch ist da." Dieser sei aber bereits vor seiner Berufung in die Wege geleitet worden. Nach dem Skandal um Vorgänger Tebartz-van Elst und die Kostenexplosion beim Bau des neuen Bischofssitzes ging es im Bistum darum, neue Strukturen zu schaffen und verlorenes Vertrauen zurückzugewinnen.

Bätzing hat nach eigenen Angaben seine ersten Monate im Amt genutzt, um die Menschen in der Diözese kennenzulernen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen - was bei den Gläubigen gut ankam. Seine Besuche in den Gemeinden hätten für den Kontakt gesorgt, den ein Bischof benötige, "um die Menschen im Bistum mitzunehmen", hatte Ingeborg Schillai, die Präsidentin der Limburger Diözesanversammlung, vor einigen Wochen gesagt.

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