Köln:Umfrage: Hohe Zustimmung zur Sozialarbeit der Kirche

Köln (dpa) - Die soziale Arbeit der katholischen Kirche wird nach einer Umfrage im Auftrag des Erzbistums Köln von den Bürgern hochgeschätzt. "88 Prozent unterstützen das Engagement der Kirche im sozialen Bereich, quer durch alle Schichten und quer durch alle Weltanschauungen", sagte der Generalvikar des Erzbistums, Dominik Meiering, am Donnerstag. Auch die Zustimmung zur seelsorgerischen Arbeit sei groß: "Auch Menschen ohne Religionszugehörigkeit sagen zu 75 Prozent, dass Seelsorge wichtig ist." Für die Umfrage wurden 1000 Menschen über 16 Jahre aus dem Erzbistum Köln befragt.

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Köln (dpa) - Die soziale Arbeit der katholischen Kirche wird nach einer Umfrage im Auftrag des Erzbistums Köln von den Bürgern hochgeschätzt. „88 Prozent unterstützen das Engagement der Kirche im sozialen Bereich, quer durch alle Schichten und quer durch alle Weltanschauungen“, sagte der Generalvikar des Erzbistums, Dominik Meiering, am Donnerstag. Auch die Zustimmung zur seelsorgerischen Arbeit sei groß: „Auch Menschen ohne Religionszugehörigkeit sagen zu 75 Prozent, dass Seelsorge wichtig ist.“ Für die Umfrage wurden 1000 Menschen über 16 Jahre aus dem Erzbistum Köln befragt.

„Das gibt Rückenwind für unser Engagement“, sagte Meiering. Die Wertschätzung der Kirche durch die Gesellschaft sei offenbar viel größer, als es oft scheine. Dem steht allerdings gegenüber, dass anhaltend viele Menschen aus eben dieser Kirche austreten. So fiel die Zahl der Kirchenmitglieder im größten deutschen Bistum Köln im vergangenen Jahr erstmals unter die Zwei-Millionen-Marke.

Meiering betonte, die meisten Wohltaten seien nur dank der Kirchensteuer möglich. Die Einnahmen daraus blieben 2016 praktisch gleich. Die Erträge des Erzbistums stiegen um 4 Prozent auf 917 Millionen Euro. Der Überschuss betrug 37 Millionen Euro, gegenüber 52 Millionen Euro im Vorjahr. Finanzdirektor Hermann Schon wies darauf hin, dass sich die Menschen mitunter eine falsche Vorstellung vom Vermögen der Kirche machten. So sei das Grundstück, auf dem der Kölner Dom stehe, natürlich durchaus einiges wert - aber nur, wenn man ihn abreiße.

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