Hamburg:Nordkirche lobt zum zweiten Mal Inklusionspreis aus

Schwerin/Hamburg (dpa) - Die Nordkirche lobt in diesem Jahr zum zweiten Mal einen Inklusionspreis aus. Damit sollten Veränderungen auf dem Weg zu einer inklusiven Kirche gewürdigt werden, sagte Diakon Jörg Stoffregen, Leiter des Netzwerks Kirche inklusiv. "Natürlich ist jede Rollstuhlrampe, die auf Einzelinitiative entsteht, eine Hilfe."

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Schwerin/Hamburg (dpa) - Die Nordkirche lobt in diesem Jahr zum zweiten Mal einen Inklusionspreis aus. Damit sollten Veränderungen auf dem Weg zu einer inklusiven Kirche gewürdigt werden, sagte Diakon Jörg Stoffregen, Leiter des Netzwerks Kirche inklusiv. „Natürlich ist jede Rollstuhlrampe, die auf Einzelinitiative entsteht, eine Hilfe.“

Mit dem Preis sollten vor allem Initiativen anerkannt werden, die durch die Zusammenarbeit von ganz unterschiedlichen Menschen, Jung und Alt, mit oder ohne Behinderung, dazu beitragen, „kirchliche Orte zu guten Orten für alle zu machen“, sagte er.

Es werden drei Preise vergeben, die laut Nordkirche mit zusammen 7500 Euro dotiert sind. Die Auszeichnungen soll am 11. November in Güstrow übergeben werden. Bewerben können sich bis 9. Juli alle Kirchengemeinden, Kirchenkreise und kirchlich-diakonische Einrichtungen auf dem Gebiet der Nordkirche, die sich um die Entwicklung von inklusiver Praxis bemühen, wie es hieß.

Der erste Inklusionspreis ging 2015 an das Kieler Projekt „Pausenboot“, bei dem sich Jugendliche mit und ohne Behinderung Geld für gemeinsame Unternehmungen verdienen, indem sie auf Veranstaltungen Waffeln und Süßigkeiten verkaufen.

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