Erfurt (dpa/th) - Ungewöhnliche Finanzierungsaktion für ein Marienmosaik: Die Domgemeinde in Erfurt hat am Sonntag Schmuckstücke aus Erbschaften für die Restaurierung des großen Mosaiks verkauft, das bis zum Beginn der 1960er Jahre an der Außenseite des Doms angebracht war. „Es sind 1105,70 Euro zusammengekommen“, sagte Weihbischof Reinhard Hauke auf Anfrage. „Darüber freue ich mich sehr.“
Dutzende Interessenten hätten sich eingefunden, um Schmuck, Münzen, Uhren und Zinngeschirr zu erwerben. Für die Restaurierung des Marienbildes werden nach Angaben von Hauke insgesamt 220 000 Euro gebraucht. Davon seien bereits 154 000 Euro zusammengekommen, auch durch die Unterstützung anderer Domkapitel in Deutschland.