Dresden:Acht angehende Theologen bereiten sich auf Pfarrberuf vor

Dresden (dpa/sn) - Sachsens evangelische Landeskirche bekommt Zuwachs. Anfang September beginnen acht junge Frauen und Männer nach bestandener Erster Theologischer Prüfung die Pfarrausbildung. Ähnlich dem Referendariat bei den Juristen bereiten sie sich nach Angaben des Landeskirchenamtes in Dresden vom Freitag auf den Beruf vor.

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Dresden (dpa/sn) - Sachsens evangelische Landeskirche bekommt Zuwachs. Anfang September beginnen acht junge Frauen und Männer nach bestandener Erster Theologischer Prüfung die Pfarrausbildung. Ähnlich dem Referendariat bei den Juristen bereiten sie sich nach Angaben des Landeskirchenamtes in Dresden vom Freitag auf den Beruf vor.

Sie hospitieren im Religionsunterricht oder gestalten ihn selbst mit, besuchen Junge Gemeinden, werden in Gemeinden mit den pastoralen Aufgaben vertraut gemacht, begleitet von Theorie-Kursen. Nach zwei Jahren müssen sie ihre Eignung für den Pfarrdienst mit dem Zweiten Theologischen Examen unter Beweis stellen. Danach übernehmen sie für ein halbes Jahr in Kirchgemeinden mehr Verantwortung, ehe sie sich für den Pfarrdienst bewerben und mit der Ordination den Probedienst beginnen können.

Momentan hat die Landeskirche nach Angaben eines Sprechers 18 Vikare, in der Regel zehn bis zwölf Neue pro Jahr. „Die meisten werden am Ende übernommen.“ Das entspreche in etwa dem Bedarf, der sich aus der Pfarrstellenreduzierung im Zuge der seit Jahren laufenden Strukturreform und den Altersabgängen ergibt. „Wir haben derzeit 20 Vakanzen.“ Dessen ungeachtet werbe die Landeskirche für den Pfarrberuf, „auch um eine Auswahl zu haben“. Nachwuchsprobleme gebe es aber nicht. „Wir haben weder ein Überangebot an Bewerbern noch einen Mangel.“

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