Hamm:Ermittler haben viel weniger illegales Vermögen abgeschöpft

Düsseldorf (dpa/lnw) - Die nordrhein-westfälischen Ermittlungsbehörden haben im vergangenen Jahr rund 77 Millionen Euro an illegalem Vermögen abgeschöpft. Allerdings sind das rund 60 Prozent weniger als 2017. Das geht aus einem Bericht von Landesjustizminister Peter Biesenbach (CDU) an den Rechtsausschuss des Düsseldorfer Landtags hervor, der das Thema am Mittwoch auf seiner Agenda hat. 2017 konnten gut 192 Millionen Euro aus kriminellen Quellen gefischt werden.

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Düsseldorf (dpa/lnw) - Die nordrhein-westfälischen Ermittlungsbehörden haben im vergangenen Jahr rund 77 Millionen Euro an illegalem Vermögen abgeschöpft. Allerdings sind das rund 60 Prozent weniger als 2017. Das geht aus einem Bericht von Landesjustizminister Peter Biesenbach (CDU) an den Rechtsausschuss des Düsseldorfer Landtags hervor, der das Thema am Mittwoch auf seiner Agenda hat. 2017 konnten gut 192 Millionen Euro aus kriminellen Quellen gefischt werden.

Der große Unterschied sei keineswegs ein Gradmesser für Rückschläge im Kampf gegen Kriminalität und Geldwäsche, versicherte Biesenbach. Wegen unterschiedlich großer Verfahrenskomplexe und Vollstreckungsentscheidungen nach teilweise jahrelangen Ermittlungen unterliege diese Einnahme für den Landeshaushalt erheblichen Schwankungen.

NRW hatte 2017 eine Anti-Geldwäsche-Einheit bei der Generalstaatsanwaltschaft Hamm eingerichtet - nach Angaben der damaligen Landesregierung eine bundesweit einmalige zentrale Organisationsstelle. Sie berät Staatsanwälte und Richter und schult Justizmitarbeiter, damit sie illegal erworbenes Vermögen konsequent abschöpfen können.

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