Erfurt:Thüringer Gerichtsvollzieher erhalten Schutzwesten

Erfurt (dpa/th) - Um sie besser gegen mögliche Übergriffe zu schützen, schafft Thüringen für Gerichtsvollzieher Schutzausrüstungen an. Vor allem erhalten alle Gerichtsvollzieher Schutzwesten, die schuss- und stichhemmend seien, sagte ein Sprecher des Thüringer Justizministeriums am Freitag in Erfurt. Die dazu erforderliche Ausschreibung sei bereits beendet. Demnach wurden die Gerichtsvollzieher bereits vermessen und konnten Probe-Exemplare schon anprobieren. Nun sollen die Westen bis Februar geliefert werden. Nach Angaben des Sprechers gibt es im Freistaat etwas mehr als 100 Gerichtsvollzieher, die Mehrzahl davon sind Frauen.

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Erfurt (dpa/th) - Um sie besser gegen mögliche Übergriffe zu schützen, schafft Thüringen für Gerichtsvollzieher Schutzausrüstungen an. Vor allem erhalten alle Gerichtsvollzieher Schutzwesten, die schuss- und stichhemmend seien, sagte ein Sprecher des Thüringer Justizministeriums am Freitag in Erfurt. Die dazu erforderliche Ausschreibung sei bereits beendet. Demnach wurden die Gerichtsvollzieher bereits vermessen und konnten Probe-Exemplare schon anprobieren. Nun sollen die Westen bis Februar geliefert werden. Nach Angaben des Sprechers gibt es im Freistaat etwas mehr als 100 Gerichtsvollzieher, die Mehrzahl davon sind Frauen.

Um den Schutz der Gerichtsvollzieher noch weiter zu erhöhen, läuft nach Angaben des Sprechers seit Dezember 2017 bei einem Amtsgericht ein Test mit mobilen Notfallsendern. Diese tragen Gerichtsvollzieher bei ihren Einsätzen bei sich, sie können im Notfall den Standort übertragen. „Nach den bisherigen Rückmeldungen führt dies auch zu einer deutlichen Verbesserung des Sicherheitsempfindens der Gerichtsvollzieherinnen und -vollzieher“, sagte er.

Nach Angaben aus Kreisen des Thüringer Justizausschusses verläuft der Test der Sender bislang nicht zur vollen Zufriedenheit der Gerichtsvollzieher. Es gebe Probleme unter anderem mit der Akkulaufzeit der Geräte, soll Thüringens Justizminister Dieter Lauinger (Grüne) im Ausschuss erklärt haben. Das berichteten mehrere Mitglieder des Gremiums übereinstimmend.

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