Erfurt:Justizministerium rechnet mit niedriger Häftlingszahl

Erfurt (dpa/th) - Thüringens Justizminister Dieter Lauinger (Grüne) geht davon aus, dass die Zahl der Häftlinge im Land auf niedrigem Niveau bleibt. Nach einer Prognose seines Ministeriums rechne man damit, dass der Freistaat in Zukunft zwischen 1404 und 1692 Gefangene unterbringen muss. Im vergangenen Jahr hielt Thüringen 1948 Haftplätze vor, von denen durchschnittlich nur 1591 belegt waren. "Thüringer Haftanstalten waren im Jahr 2017 zu 78,52 Prozent belegt", sagte Lauinger am Dienstag bei der Vorstellung seines Justizvollzugskonzeptes in Erfurt. Es gebe nur zwei Bundesländer, die noch unter diesem Wert lägen: Schleswig-Holstein und Brandenburg.

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Erfurt (dpa/th) - Thüringens Justizminister Dieter Lauinger (Grüne) geht davon aus, dass die Zahl der Häftlinge im Land auf niedrigem Niveau bleibt. Nach einer Prognose seines Ministeriums rechne man damit, dass der Freistaat in Zukunft zwischen 1404 und 1692 Gefangene unterbringen muss. Im vergangenen Jahr hielt Thüringen 1948 Haftplätze vor, von denen durchschnittlich nur 1591 belegt waren. „Thüringer Haftanstalten waren im Jahr 2017 zu 78,52 Prozent belegt“, sagte Lauinger am Dienstag bei der Vorstellung seines Justizvollzugskonzeptes in Erfurt. Es gebe nur zwei Bundesländer, die noch unter diesem Wert lägen: Schleswig-Holstein und Brandenburg.

Erst im Herbst 2017 wurde Thüringens kleinstes Gefängnis, die Justizvollzugsanstalt Gera, vorzeitig geschlossen - aus wirtschaftlichen Gründen. Der Freistaat plant, ab 2020 ein noch neu zu bauendes Gefängnis im sächsischen Zwickau gemeinsam mit Sachsen zu nutzen.

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