Deidesheim:Identifizierung von Straftätern aus Nicht-EU-Ländern

Deidesheim (dpa/lrs) - Die Justizminister der Länder sind dafür, dass innerhalb der Europäischen Union (EU) die Fingerabdrücke von Straftätern aus Nicht-EU-Ländern verglichen werden können. Das sei eine Möglichkeit, auch bei fehlenden Papieren oder der Angabe falscher Namen die Identität des Betreffenden feststellen zu können, heißt es in einem Papier, das die Minister zum Abschluss ihrer Konferenz im pfälzischen Deidesheim am Donnerstag verabschiedeten.

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Deidesheim (dpa/lrs) - Die Justizminister der Länder sind dafür, dass innerhalb der Europäischen Union (EU) die Fingerabdrücke von Straftätern aus Nicht-EU-Ländern verglichen werden können. Das sei eine Möglichkeit, auch bei fehlenden Papieren oder der Angabe falscher Namen die Identität des Betreffenden feststellen zu können, heißt es in einem Papier, das die Minister zum Abschluss ihrer Konferenz im pfälzischen Deidesheim am Donnerstag verabschiedeten.

Der Konferenzvorsitzende, der rheinland-pfälzische Justizminister Herbert Mertin (FDP), wies darauf hin, dass sowohl der Attentäter vom Berliner Weihnachtsmarkt als auch der mutmaßliche Mörder einer Freiburger Studentin bereits wegen anderer Straftaten in anderen EU-Ländern verurteilt waren. „Das war nicht festzustellen, weil es zum Beispiel bisher nicht möglich war, bei solchen Tätern auch die Fingerabdrücke mitzuliefern“, sagte Mertin.

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