Arnsberg:Rechtsstreit um A43-Ausbau: Anwohner werden entschädigt

Recklinghausen (dpa/lnw) - Der jahrelange Rechtsstreit um den dreispurigen Ausbau der Autobahn 43 bei Recklinghausen ist beigelegt. Anwohner haben sich in einem Vergleich mit dem Land auf eine "angemessene Entschädigung" geeinigt und ihre Klage zurückgenommen, wie die zuständige Bezirksregierung Arnsberg am Mittwoch mitteilte. Die Höhe der Summe wurde nicht bekannt.

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Recklinghausen (dpa/lnw) - Der jahrelange Rechtsstreit um den dreispurigen Ausbau der Autobahn 43 bei Recklinghausen ist beigelegt. Anwohner haben sich in einem Vergleich mit dem Land auf eine „angemessene Entschädigung“ geeinigt und ihre Klage zurückgenommen, wie die zuständige Bezirksregierung Arnsberg am Mittwoch mitteilte. Die Höhe der Summe wurde nicht bekannt.

Weil die Autobahn durch den Ausbau näher an ihre Wohnhäuser heranrückt, hatten die Anwohner eine Verschlechterung ihrer Wohnqualität durch mehr Lärm und mehr Abgase befürchtet. Sie machten bei ihrer Klage unter anderem falsche Verkehrsprognosen geltend.

Der Streit beschäftigte mehrere Gerichte. Zuletzt hatte das Bundesverwaltungsgericht das Verfahren zurück an das Oberverwaltungsgericht in Münster verwiesen. Die dortigen Richter hatten mit ihrer Entscheidung auf den Ausgang eines ähnlichen Falls beim Europäischen Gerichtshof warten wollen - bis zu einem rechtskräftigen Urteil hätten noch Jahre vergehen können.

Ungeachtet dessen war mit den Bauarbeiten auf der A43 längst begonnen worden. Insgesamt soll die stark frequentierte Strecke zwischen Marl und Witten auf drei Spuren je Fahrtrichtung ausgebaut werden. Im nun beigelegten Rechtsstreit ging es um ein Teilstück bei Recklinghausen. Weitere Bauabschnitte stecken noch in den Planungen.

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