Das Jugendwort des Jahres 2023 steht fest: Es ist "Goofy" und bezeichnet eine tollpatschige, alberne Person oder Verhaltensweise. Abstimmen konnte man online, die Beteiligung lag im hohen sechsstelligen Bereich - so hoch wie noch nie, wie der Langenscheidt-Verlag mitteilte. Gezählt wurden aber nur die Stimmen der 10- bis 20-Jährigen. "Goofy" setzte sich mit rund 39 Prozent durch. Am Ende waren von ursprünglich zehn Favoriten noch drei verblieben, die alle abwertend klingen. Neben "Goofy" waren das die Begriffe "Side eye" (Platz 2), was Verachtung beinhaltet, und "NPC" (Platz 3), was für "Non-Player-Character" steht und ausdrückt, dass jemand unwichtig ist. Die Germanistin Oksana Havryliv forscht an der Universität Wien zu verbaler Aggression. Für ihre Promotion vor 30 Jahren suchte sie ein lebendiges Thema, Kolleginnen schlugen im Spaß Schimpfwörter vor. Sie nahm es ernst - und blieb dabei.
Jugendwort des Jahres:Warum Jugendliche anders schimpfen
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"Goofy" ist das Jugendwort des Jahres, ein abwertender Begriff also. Eine Germanistin erklärt, wie sich Schimpfwörter wandeln - und was es mit dem Warmduscher-Prinzip auf sich hat.
Interview: Elisa Britzelmeier
Jugendsprache:Wer smash sagt, ist hip
Smash ist das neue Jugendwort des Jahres. Aber warum hat quasi jede Generation ihr eigenes Wort für "gut"? Und wo kommen all diese Begriffe her? Eine sprachliche Zeitreise von knorke bis geil.
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