Jeff Bezos, 54, reichster Mann der Welt, wird bald wohl ein Stück ärmer sein. Ein sehr, sehr großes Stück ärmer. Denn Bezos, Gründer und Chef des Online-Händlers Amazon, ließ die Welt am Mittwoch wissen: Er und seine Frau MacKenzie, 48, werden sich scheiden lassen - nach 25 Jahren Ehe. Himmel, das wird teuer.
Bezos und die künftige Ex-Gattin teilten mit, es handle sich um eine Trennung in allerbestem Einvernehmen: Man sei dankbar für jedes einzelne der gemeinsamen Jahre und werde einander in Freundschaft eng verbunden bleiben. Gut, das klingt ein bisschen, als hätten sie bei Helene Fischer und Florian Silbereisen abgeschrieben, soll aber wohl nur heißen, dass man keine Schlammschlacht auszutragen gedenke, wenigstens keine öffentliche.
Eine absurd große Menge Geld ist aber in jedem Fall im Spiel: Denn Jeff Bezos und MacKenzie Tuttle heirateten im Jahr 1993 - also ein Jahr bevor Bezos schließlich Amazon gründen und damit ein unglaubliches Vermögen verdienen sollte. Auf 137 Milliarden US-Dollar wurde es vom US-Magazin Forbes zuletzt geschätzt. Wie viel davon nun wohl an die Mutter seiner vier Kinder geht? Die präsentierte sich jedenfalls stets als amerikanische Vorzeige-Gattin, die ihrem Mann den Rücken stärkt: "Zuzusehen wie dein Partner, jemand den du liebst, ein Abenteuer erlebt, was gibt es Schöneres für mich?", gab sie einst zu Protokoll.
Hach, fast möchte man da rufen: Wie konnte so eine Liebe scheitern? Immerhin könnte Bezos nun noch in einer anderen Kategorie die Nummer eins werden: Die Liste der teuersten Scheidungen führt bisher der russische Oligarch Dmitri Rybolowjew an. Der überwies nach der Trennung 2014 mickrige 3,3 Milliarden Dollar an die ehemalige Gattin. Dieser Wert müsste doch zu knacken sein.