Freizeit:Mehr Wohnmobile in Mecklenburg-Vorpommern

In einer langen Schlange warten die Urlauber am frühen Morgen auf die Öffnung des Campingplatzes. (Foto: Sina Schuldt/dpa)

Wer individuell verreisen will, nutzt möglicherweise gerne ein Wohnmobil. In Mecklenburg-Vorpommern steigt die Anzahl der gemeldeten Wohnmobile drastisch an. Es ist auch ein deutschlandweiter Trend.

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Schwerin (dpa/mv) - Die Anzahl der Wohnmobile hat sich seit dem Jahr 2017 in Mecklenburg-Vorpommern mehr als verdoppelt. Das geht aus Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes hervor. Während in Mecklenburg-Vorpommern 2017 6117 Wohnmobile zum 1. Januar gemeldet waren, waren es zum 1. Januar dieses Jahres bereits 15.512. Damit reiht sich Mecklenburg-Vorpommern in einen deutschlandweiten Trend ein.

Denn auch in der gesamten Bundesrepublik gibt es immer mehr Wohnmobile - zu Jahresbeginn waren es knapp 908.000. Das sind 10,8 Fahrzeuge pro 1000 Einwohner. Binnen eines Jahres ist ihre Zahl damit um rund 70.000 beziehungsweise gut 8 Prozent gestiegen.

Beim Caravaning Industrie Verband beobachtet man schon seit 10 bis 15 Jahren einen Aufwärtstrend. Dahinter liege einerseits ein Imagewandel weg vom Spießigen. Andererseits hätten Entwicklungen wie der Wunsch nach individuellerem reisen und engerem Kontakt mit der Natur der Branche ebenfalls einen Schub verliehen, der dann in der Pandemie noch einmal verstärkt worden sei. Aktuell sieht sich die Branche zwar vor Herausforderungen, das Interesse der Kunden sei aber ungebrochen.

© dpa-infocom, dpa:240428-99-837139/2

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