Finanzen:Schleswig-Holstein hat niedrigste Grundsteuer in Deutschland

Eine Geldmünze und ein Spielzeughaus auf einem Abgabenbescheid für die Entrichtung der Grundsteuer. (Foto: Jens Büttner/ZB/dpa)

Für Eigentümer ist die Grundsteuer oft eine Last, für Kommunen eine wichtige Einnahmequelle. Im hohen Norden ist der Hebesatz noch vergleichsweise niedrig, aber die Tendenz weist nach oben. Doch es gibt „Ausreißer“.

Direkt aus dem dpa-Newskanal: Dieser Text wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen und von der SZ-Redaktion nicht bearbeitet.

Kiel/Stuttgart (dpa/lno) - Die Kommunen in Schleswig-Holstein haben im Durchschnitt die geringste Grundsteuer unter den deutschen Flächenländern angesetzt. So hatte zum 31. Dezember vergangenen Jahres mit 347 Prozent Schleswig-Holstein den niedrigsten Hebesatz, wie aus einer am Montag verbreiteten Studie der Beratungsgesellschaft Ernst & Young (EY) hervorgeht. Nordrhein-Westfalen verbuchte mit 565 Prozent den höchsten Satz.

Allerdings legten die Kommunen im nördlichsten Bundesland im Vorjahresvergleich um 20 Prozentpunkte zu - das war der vierthöchste Anstieg in Deutschland. Acht kleine Gemeinden in Schleswig-Holstein erhoben gar keine Grundsteuer, darunter Norderfriedrichskoog, Südermarsch und Wesselburener Deichhausen. Den höchsten Wert verzeichnete Glücksburg mit 700 Prozent.

Die Grundsteuer - in diesem Fall die Grundsteuer B - wird auf bebaute und bebaubare Grundstücke erhoben und von Eigentümern bezahlt oder auf Mieter umgelegt. Die Grundsteuer ist eine der wichtigsten Einnahmequelle für die Kommunen.

© dpa-infocom, dpa:230807-99-740581/4

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