Dreiste Drogenschmuggler: Der mexikanischen Marine ist ein großer Fang geglückt. Sie stellte in der Hafenstadt Progreso im Staat Yucatán fast eine Tonne Kokain sicher. Das kuriose Versteck der Schmuggler: etwa 400 gefrorene Haifische.Foto: AFP
Stück für Stück mussten die Marinesoldaten das Innenleben der Tiere erkunden. Im Inneren der Haifische entdeckten die Drogenfahnder Tüten mit einem weißen Pulver, das sich als Kokain herausstellte.Foto: AFP
Das Rauschgift war am vergangenen Wochenende in zwei Containern an Bord eines aus Südamerika kommenden Frachtschiffes entdeckt worden. Die unter der Flagge der Marshall-Inseln fahrende "Dover Strait" war auf dem Weg in die USA.Die Hafenbehörden seien von unbekannten Informanten auf eine verdächtige Ladung aufmerksam gemacht worden, heißt es.Foto: dpa
Die Drogenkartelle haben im Laufe der Jahre vielfältige Tricks für den Schmuggel benutzt. Sie verstecken die Ware in Fahrzeugen, Schiffen, U-Booten und Flugzeugen. Gefrorene Tierkörper - das ist neu.Foto: dpa
Ursprünglich hatten die Drogenjäger sogar mehrere Tonnen Kokain in den 400 Hai-Kadavern vermutet. Am Ende entdeckten sie jedoch lediglich 893 Kilogramm der Droge. Immer noch ein unvorstellbar großer Fund.Foto: Reuters
Der Kokain-Fund in den Haien ist zwar der wohl derzeit spektakulärste Schlag gegen Drogenhändler, aber nicht der einzige. Die mexikanische Armee stellte etwa am Mittwoch im Norden Mexikos zum Beispiel einen Flugplatz und fünf Kleinflugzeuge sichergestellt. Culiacán im Staate Sinaloa gilt als eine der Hochburgen der Drogenkartelle in Mexiko.Große Rauschgiftmengen aus Südamerika werden von Flugzeugen, die auf geheimen Pisten landen, durch Zentralamerika und Mexiko in die USA transportiert.Foto: Reuters(sueddeutsche.de/ojo/dpa/AFP/Reuters/AP/aho)