Corona und Après-Ski:"Das ist doch wichtig, dass die Menschen feiern"

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Was hält DJ Ötzi von einem Winter ohne Après-Ski? Ein Gespräch mit dem österreichischen Musiker über den Wert von Kaiserschmarrn und guter Laune - und darüber, warum er sich ganz und gar nicht nach der Alpen-Beschaulichkeit alter Zeiten sehnt.

Von Martin Zips

Lange galt Richard Strauss' "Alpensinfonie" als die Musik der Berge, später waren es Schlager wie die von Franzl Lang. Spätestens mit "Schifoan" von Wolfgang Ambros (1976) begann ein neues Zeitalter in den Alpen: das des Skizirkus als Massen-Event. Seit einigen Jahren nun steht DJ Ötzi wie kein anderer für jene Art musikalischer Schnee-Party, von der aus das Coronavirus sich in Europa verbreitete. Zum Video-Interview erscheint der Mann, der eigentlich Gerry Friedle heißt und im Januar 50 Jahre alt wird, vor roten Einbauschränken in seiner Salzburger Küche. Zum Frühstück gönnt sich DJ Ötzi erst einen Energydrink und dann zahlreiche Zigaretten. Im Hintergrund kommentiert seine Frau und Managerin die Fragen des Interviewers sowie die Antworten ihres Mannes.

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