Wenn sich jeder von Haases optimistischen Gedanken materialisieren und in Wolken aufquellen würde, dann stünden jetzt über dem Flugfeld feine Schäfchenwolken, die ihre Schatten sachte über die Rollbahnen zögen, denn die Sonne würde scheinen. Wegen der vielen Starts und Landungen könnte man sein eigenes Wort kaum verstehen, brüllen müsste man, selbst hier noch, zwei, drei Kilometer vom Flughafenzaun entfernt, nahe dem Waßmannsdorfer Klärwerk. Stattdessen herrscht Stille, stiebt kalt der Regen durch die Nebelbänke rund um Schönefeld und seinen neuen Flughafen, auf dessen Eröffnung die Welt neun Jahre zusätzlich gewartet hat. Aber, bitte, was sind schon neun Jahre.
Berlin:Es funkt
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Der Flughafen BER ist zwar offen, aber trotzdem menschenleer. Es fliegt ja gerade niemand. Und mit der Technik gibt es auch Probleme: An der Sicherheitsschleuse bekommt man offenbar Stromschläge. Besuch an einem Ort, der sich mal wieder selbst übertrifft.
Von Renate Meinhof
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