"Damals haben alle gesagt, es würde nie klappen, heute sagen sie es wieder", sagt Nick Sloane und lächelt das Lächeln eines Mannes, der nichts dagegen hat, in regelmäßigen Abständen für verrückt erklärt zu werden. Denn es sind ja die auf den ersten Blick verrückten Dinge, die Sloane ein recht komfortables Auskommen sichern. Sloane wird gerufen, wenn es in den Meeren der Welt etwas zu bergen oder zu retten gibt: Einmal hat der 58-Jährige für Monate auf einem entlegenen Archipel gewohnt und die Bergung und Säuberung Tausender Pinguine überwacht, die vom Öl verschmutzt waren. Er hat Hubschrauberabstürze überlebt und gegen Piraten gekämpft. Und im Jahr 2013 schließlich die Costa Concordia gehoben, das Kreuzfahrtschiff, das vor der italienischen Küste auf einen Felsen aufgelaufen war.
Südafrika:Eisberge versetzen
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Nick Sloane hat schon Pinguine von Öl befreit und das Kreuzfahrtschiff "Costa Concordia" gehoben. Nun möchte er den Wassermangel in Südafrika bekämpfen. Mit einem riesigen Eisklotz aus der Antarktis.
Von Bernd Dörries
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