Braunbären:"Wer schreit, signalisiert dem Bären, nicht aufzugeben"

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Tierfilmer Andreas Kieling nach dem Bärenangriff: "Es geht mir wieder besser." (Foto: Andreas Kieling, privat)

Der Tierfilmer Andreas Kieling wurde in Rumänien von einem Bären schwer verletzt. Es ist nicht sein erster Bärenangriff. Ein Gespräch über sein Verständnis dem Tier gegenüber - und die Frage, warum er im Fernsehen furchtloser wirkt, als er ist.

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Gut zwei Wochen ist es her, da wurde der Tierfilmer Andreas Kieling in den rumänischen Karpaten von einem Braunbären attackiert. Nach dem Angriff meldete sich der 63-Jährige bei Facebook per Video zu Wort und sagte: "Dem Bären geht es gut." Die Bilder wiederum zeigten, wie es ihm selbst ging: nicht ganz so gut. Er wurde bei dem Angriff verletzt. Kieling ist seit Jahrzehnten in der Wildnis unterwegs, unter anderem in Alaska, Südafrika und Rumänien. 2015 wurde ihm für seine Arbeit das Bundesverdienstkreuz verliehen. Nach einigen Besuchen bei Ärzten und im Krankenhaus erreicht man einen immer noch etwas ermattet klingenden Andreas Kieling über die Freisprechanlage seines Autos.

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