Bauarbeiten:Barrierefrei zur Kirche

Die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt soll nach jahrelanger Debatte einen barrierefreien Zugang erhalten. (Foto: Hartmut Pöstges)

Das Gotteshaus Mariä Himmelfahrt in Münsing bekommt einen barrierefreien Zugang.

Nach jahrelanger Debatte und Planung haben die Bauarbeiten für einen barrierefreien Zugang zur Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Münsing begonnen. Eine Betonrampe, die weniger als sechs Prozent Gefälle hat und somit barrierefrei ist, soll an der nordöstlichen Friedhofsmauer entlang führen. Bereits im November 2022 hatte der Gemeinderat dafür 150 000 Euro als kommunale Förderung zugesagt. Der Pfarrverband Münsing schätzt die Gesamtkosten laut Kirchenpfleger Robert Müller auf rund 250 000 Euro. Die Erzdiözese München und Freising habe 20 000 Euro aus einem Fonds für Barrierefreiheit zugesagt.

Bislang führen nur Treppen zur erhöht stehenden Münsinger Pfarrkirche und dem angrenzenden Friedhof. Eine erste im Januar 2022 vorgestellte Planvariante sah noch ein Gefälle von sieben Prozent vor, also gerade nicht mehr barrierefrei. Das ist nun gelöst.

Mit den Arbeiten ist die Firma Schneider GmbH aus Bad Tölz beauftragt. Laut Bauleiter Markus Lachenmaier würden zunächst die elf Pfähle für die Gründung im Boden betoniert, anschließend die Rampe darauf gesetzt. Für Kirchenpfleger Müller ist es derzeit zu früh, einen konkreten Fertigstellungstermin zu nennen. "Wir freuen uns alle, dass die Bauarbeiten beginnen, und hoffen, dass sie bald fertig sind", sagt er.

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