Kochel am See:Forstwirt stirbt am Herzogstand

Bei Fällarbeiten an einem Hand kommt ein Baumstamm ins Rutschen und erfasst einen 19-Jährigen tödlich. Der junge Mann erliegt noch am Unfallort seinen Verletzungen.

Von Klaus Schieder

Ein Forstwirt ist am Montagnachmittag bei Fällarbeiten in einem Waldstück östlich des Herzogstandes ums Leben gekommen. Wie das Polizeipräsidium Oberbayern Süd mitteilt, schnitt der 19-Jährige aus dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen in dem steilen Gelände oberhalb des Walchensees mehrere Bäume um. Als er gerade eine Buche umsägte, fiel diese auf einen schon gefällten Baum, der dadurch auf dem abschüssigen und regennassen Boden ins Rutschen geriet. Der junge Forstwirt konnte offenbar nicht rechtzeitig ausweichen und wurde von dem Stamm mit voller Wucht getroffen.

Weder seine beiden Kollegen noch die Einsatzkräfte der Bergwacht und der Notarzt konnten ihm mehr helfen. Der junge Waldarbeiter erlag noch an Ort und Stelle seinen schweren Verletzungen. Die Kriminalpolizei Weilheim hat die Ermittlungen aufgenommen. Ein Fremdverschulden wird laut Polizeipräsidium wird derzeit jedoch ausgeschlossen.

© SZ vom 18.09.2013 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: