Aktion der VR Bank München Land:Ein Euro pro Mitglied an Geflüchtete

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Der Krieg in der Ukraine schockiert die Welt. Die Not der Menschen ist gewaltig, Unschuldige müssen flüchten, Menschen verlieren ihren Wohlstand, ihre Freiheit und ihr Leben. Die VR Bank München Land zeigt in dieser humanitären Notlage Solidarität mit den Opfern des Krieges und unterstützt acht lokale Hilfsorganisationen in den Landkreisen Bad Tölz-Wolfratshausen, München und Ebersberg, die sich um die in die Region Geflüchteten kümmern. Um gezielt vor Ort helfen zu können, startete die VR Bank die Spendenaktion "1 Euro pro Mitglied". Da sie derzeit knapp 28 000 Mitglieder hat, gingen folglich insgesamt 28 000 Euro an lokale Hilfsorganisationen. Im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen erhielten die Osteuropahilfe, die Ukrainehilfe der Stadt Wolfratshausen, und Trägerverein Jugend- und Sozialarbeit Geretsried je einen Teilbetrag.

Die Gelder fließen in die Unterstützung der hier vor Ort untergebrachten Flüchtlinge. Deutsch- und Musikunterricht werden mit den Spenden ebenso finanziert wie Hausaufgabenbetreuung, Einrichtungsgegenstände, die Anschaffung von Medikamenten oder Lebensmitteln und Schulungen für Ehrenamtliche. Außerdem Maßnahmen für die Traumabewältigung von Kindern.

"Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Maßnahmen", sagte VR-Bank-Vorstand Andreas Müller beim Treffen mit Vertreterinnen und Vertretern der Hilfsorganisationen. "Uns ist es ein großes Anliegen, den Menschen zu helfen, damit sie ihre traumatischen Erlebnisse baldmöglichst verarbeiten können. Daher wollten wir schnell und unbürokratisch helfen." Und weiter: "Hilfe zur Selbsthilfe und Solidarität sind fest im genossenschaftlichen Denken verankert. Aus tiefster Überzeugung wollen wir Menschen unterstützen, die unter den Folgen dieses Krieges leiden und auf der Flucht sind." Die bayerischen Genossenschaftsbanken haben im vergangenen Jahr mehr als 17 Millionen Euro an Organisationen und Menschen in Bayern gespendet.

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