Gymnasium Geretsried:Unter den Top Ten im Schulschach

Das Mädchenteam im Schulschach: Charlotte Prokscha (TuS Geretsried), Elisabeth Scherer (SC Wolfratshausen), Marlene Prokscha (TuS Geretsried), Helena Grahl (ohne Verein) und Miriam van Laak (ohne Verein, v.l.). (Foto: privat/oh)

Das Mädchenteam der Schule schrammt als Neuling bei den deutschen Meisterschaften in Kassel nur knapp am Podium vorbei. Nächstes Jahr wollen sich die jungen Spielerinnen wieder qualifizieren.

Das Mädchenteam vom Gymnasium Geretsried hat bei den deutschen Schul-Schachmeisterschaften, die drei Tage lang in Kassel stattfanden, den neunten Platz belegt. Dies teilt Sonja Klier-Prokscha, Mutter von zwei Spielerinnen des Schachteams, mit. In der Besetzung Charlotte Prokscha (TuS Geretsried), Elisabeth Scherer (SC Wolfratshausen), Marlene Prokscha (TuS Geretsried), Helena Grahl (ohne Verein) und Miriam van Laak (ohne Verein) spielte das Team ein engagiertes Turnier und erzielte in sieben Runden acht Mannschafts- und 15 Brettpunkte.

Platz neun hört sich erst einmal nicht aufsehenerregend an, ist aber Zeichen eines starken Auftritts. Denn die Mädchen kamen als absolute Neulinge zur deutschen Meisterschaft, hatten eine starke Konkurrenz und gehören nun zu den besten Mädchenteams in Deutschland. Sogar die absoluten Spitzenplätze waren nicht fern: Mit zehn Mannschaftspunkten wäre schon ein Stockerlplatz möglich gewesen, es fehlten also nur zwei Punkte. "Aber was nicht ist, kann ja mit weiterem Training und zusätzlicher Turnierpraxis noch werden", findet Klier-Prokscha.

Schachtrainer Hermann Rogge, der für seine herausragenden Leistungen als "Trainer des Jahres 2018" der Stadt Wolfratshausen ausgezeichnet wurde, unterstützte die jungen Spielerinnen, indem er ihnen kurz vor dem Turnier in wenigen Stunden die wichtigsten Überlebensstrategien gegen stärkere Gegnerinnen im Schach beibrachte. "Das konnten gerade unsere relativen Schachneulinge gut brauchen", so Klier-Prokscha. Schon auf Rückreise aus Kassel beschloss das Team sich in der nächsten Saison wieder qualifizieren zu wollen. Alle Mädchen sind noch weit von der Altersgrenze U21 entfernt und dürfen somit noch viele Jahre gemeinsam antreten. Für nächstes Jahr ist zudem geplant, das Thema Schulschach am Gymnasium weiter auszubauen.

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