Waldbrand Sächsische Schweiz:Die Bergwacht im Löscheinsatz

Fast einen Monat lang hat ein Waldbrand in der Sächsischen Schweiz gewütet. Auch Mitglieder der Bergwacht Bayern waren im Einsatz. (Foto: Boris Roessler/dpa)

Hiesige Helfer unterstützen beim Waldbrand in der Sächsischen Schweiz.

Der große Waldbrand, der seit Ende Juli mehr als drei Wochen lang in der Sächsischen Schweiz gewütet hat, ist seit vergangenem Wochenende gelöscht. Mit dazu beigetragen haben auch Einsatzkräfte der Bergwacht Bayern, wie Roland Ampenberger vom Bergwacht-Zentrum in Bad Tölz erklärt.

Zwischenzeitlich hatten rund 570 Einsatzkräfte, die von Hubschraubern und Löschflugzeugen unterstützt wurden, gegen die Brandherde auf deutscher Seite angekämpft. Unter ihnen waren Ampenberger zufolge auch sechs Spezialisten der Bergwacht Bayern. Die Hitzeentwicklung im Erdreich des zum Teil schwer zugänglichen Geländes sei an vielen Stellen gefährlich gewesen, berichtet er. Immer wieder sei es zum Aufflammen von Brandherden gekommen. Fehlender Niederschlag und prognostizierte steigende Winde waren Ampenberger zufolge weiterhin zusätzliche Gegner in der Brandbekämpfung. Im Mittelpunkt der Arbeiten stand das Ausheben und Ablöschen von Glutnestern durch die Feuerwehr. Doch immer, wenn Absturzgefahr bestand, wurden die Helfer von Seiten der Bergwacht gesichert, respektive hielt sich die Bergwacht für mögliche Rettungseinsätze im Gelände bereit. Die Länge des Einsatzes, die hohe körperliche Belastung und das Arbeiten in der Sonnenhitze bei Staub und Ruß haben laut Bergwacht-Sprecher eine hohe Belastung für alle Beteiligten dargestellt.

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