Von Mitte Mai an werden etwa 27 000 Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen stichprobenartig befragt, um verlässliche Informationen zu Einwohnerzahlen, Wohnungsbestand und Wohnsituation zu erhalten - der sogenannte Zensus. Hierfür sucht der Landkreis noch Menschen, die diese Befragungen vornehmen, sogenannte Erhebungsbeauftragte.
"Ein Job nicht weit vom Wohnort entfernt, mit freier Einteilung der Arbeitszeit und steuerfreier Bezahlung - die meisten würden das wohl als perfekt bezeichnen. Bei uns ist das der Job der Erhebungsbeauftragten", sagt Karin Weiß. Insgesamt werden 200 Personen gesucht, die jeweils zwischen 100 und 150 Einwohner oder mehr interviewen. Die Aufwandsentschädigung pro befragte Person bewegt sich im Durchschnitt bei vier bis fünf Euro.
Der Zensus ist wichtig für viele Planungen im kommunalen Bereich. "Für Kommunen geht es bei der Bevölkerungszählung wegen der Finanzzuweisungen am Ende auch um bares Geld", so der stellvertretende Erhebungsstellenleiter Christian Gampl.
Der Zensus findet heuer trotz Pandemie statt. Dabei steht die Sicherheit an erster Stelle: Je nach Infektionsgeschehen werden geeignete Wege gewählt, um die Befragungen auszuführen.
Nähere Infos unter www.lra-toelz.de/zensus2022 , Telefon 0 80 41 / 50 54 07, E-Mail: zensus2022@lra-toelz.de