Die ersten Osterhasen im Februar, Nikoläuse im Spätsommer, das Oktoberfest schon im September, und jetzt das: Schon im November beginnt auf der Theresienwiese ein Festival, das den Winter im Namen trägt. Unter einem Himmel, drapiert in einem Mix aus weißen und dunklen Wolken, aus denen mitunter etwas Regen und Graupelschauer fällt, hat nun, da die Wiesn-Festzelte weg sind, der Aufbau für Tollwood-Winterfestival begonnen. Der Schriftzug prangt schon in der Höhe, vom Wind ordentlich durchgerüttelt, und bis zur Eröffnung am 23. November wird auch die gesamte Zeltstadt aufgebaut sein.
Es werden dann, weil es ja um den Winter geht, Eisskulpturen zu bestaunen sein, und einen sprechenden Weihnachtsbaum gibt es auch. Er wird im Eingangsbereich stehen, geschmückt mit allerlei bunten Accessoires. Außerdem wir ihm ein Gesicht auf die Nadeln projiziert, damit er Kontakt mit dem Publikum aufnehmen kann. Jeden Abend erzählt er eine weihnachtliche Geschichte, jeden Tag in einer anderen Sprache. Bleibt zu hoffen, dass es dann, wenn die Weihnachtslieder erklingen, auch den ersten Schnee gibt. Den können die Besucher dann aufwirbeln, wenn sie sich zum großen Finale zu Silvester beim Mitternachtswalzer drehen.